Rote Zwerge sind die häufigste Stern-Spezies in unserer Milchstraße, stellen aber wegen ihrer geringen Leuchtkraft keine einfachen Beobachtungsobjekte dar. Einem internationalen Team von Astronomen gelang es jetzt erstmals, das Magnetfeld eines solchen Sternenwinzlings zu vermessen. Die erhaltenen Daten deuten überraschenderweise auf ein einfach strukturiertes Dipolfeld hin. Auf Grund der heutigen Modelle vom inneren Aufbau der Roten Zwerge, die von chaotischen konvektiven Vorgängen ausgehen, hatte man komplexere Strukturen erwartet. Die neuen Messergebnisse stellen auch eine Herausforderung an die geltenden Theorien über das Magnetfeld unserer Sonne dar.
das funktioniert, indem man den Einfluss stellarer Magnetfelder auf bestimmte Linien im Spektrum misst. Dies ist bei hellen Sternen und starken Feldern kein Problem. Im vorliegenden Fall gelang es aber erstmals bei einem düster glimmenden 'Roten Zwerg' mit schwachem Magnetfeld.
'Zeeman-Doppler imaging
Using high resolution echelle spectropolarimeters (like that of the MuSiCoS spectrograph) and cross-correlation techniques such as Least-Squares Deconvolution, one can detect stellar magnetic fields through the Zeeman signatures they generate in the shape and polarisation state of spectral line profiles (the Zeeman effect). Zeeman-Doppler imaging (ZDI) works best for moderate to ultra-fast rotators, for which circular polarisation signatures of individual unipolar magnetic regions are associated to different Doppler velocities and thus no longer mutually cancel as in conventional polarimetric methods. This method was successfully used to obtain the first direct detection (i.e. from spectropolarimetric data) of magnetic fields in cool stars other than the Sun.'