Vereinheitlichung des StipendienwesensDie Schweizer Studierenden verlangen klare Verhältnisse im Stipendienwesen. Künftig solle der Bund die Stipendien vergeben. Deren Höhe dürfe weder vom Alter der Studierenden noch von den schulischen Leistungen abhängen.
Um die Chancengleichheit zu gewährleisten, müsse allen Studentinnen und Studenten, die es benötigten, das Recht auf ein Stipendium garantiert werden, begründete der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) seine Forderungen.
Dies sei gerade mit der Verschulung der Universitäten im Zug der Bologna-Reformen wichtig. Denn die Reform führe zu strafferen Lehrplänen und bringe für die Studierenden erhöhte Präsenzzeiten mit sich.
Der VSS schlägt vor, einen Teil des Nationalbankgoldes dazu zu verwenden, um einen Stipendienfonds zu äufnen. Abgelehnt werden vom VSS Vorschläge aus Wirtschaftskreisen, Studierenden zinslose Darlehen zu gewähren.
sda [20.10.05 12:45]
Im Kanton Bern wird ab nächstem Jahr nicht nur das Höchstalter für Stipendien auf 35 herabgesetzt, es bleibt auch bei einem Höchstbetrag von Fr. 50'000 bei den Ausbildungsdarlehen für jene, die keine Stipendien erhalten. Das reicht gerade, um das Existenzminimum für 2 Jahre abzudecken. Mit etwas Arbeit (sofern man das Glück hat, welche zu finden) in den Semesterferien und an Wochenenden kann man sich mit viel Mühe und Not gerade 3 Jahre bis zum Bachelor durchhangeln. Damit ist auch klar, wer einen Master abschliessen darf: Jene, die es vermögen. Gute Nacht, Bildungsland Schweiz!
Grüsslis
Fabienne
PS: Oh, ich merke erst jetzt: Das hätte wunderbar ins Hau-den-Lukas-Forum gepasst!
PPS: Zeit für einen "Ohne-den-Kopf-zu-verlieren"-Tee